Gleich zweimal darf das BBSC Team am kommenden Wochenende in der Sparda 2. Liga Pro auflaufen: Am Samstag sind zunächst um 18:00 Uhr die Youngster vom VC Olympia Dresden zu Gast. Danach folgt am Sonntag um 15:00 Uhr das Heimspiel gegen die ESA Volleys Grimma. Beide Spiele sind in der Köpenicker Hämmerlinghalle zu sehen. Die Gästeteams sind in der Tabelle auf den Plätzen 7 und 8 deutlich vor dem BBSC platziert.
Der VC Olympia Dresden hat bisher in 6 von 11 Spielen den Sieg feiern können. Dabei handelt es sich um ein Ausbildungsteam, welches extrem jung ist. Die älteste Spielerin ist 19 Jahre, die jüngste gerade mal 15. Außerdem beeindrucken die Gäste durch ihre Größe. 11 Spielerinnen sind über 1,80m. Das stellt die Heimmannschaft vor besondere Herausforderungen im Angriff und im Block-Abwehrverhalten. Zwar können die Dresdnerinnen wegen ihrer Jugend noch nicht über so viele Spielerfahrungen in Grenzsituationen verfügen, doch machen sie dies durch das sehr intensive Training mit hoher Qualität wett. In den letzten Spielen fiel auf, wie routiniert und abgeklärt die Youngster wirkten. In Dresden wird seit Jahren das Jugendteam so auf die Anforderungen der 1. Liga vorbereitet, dass immer wieder Talente in die Mannschaft des Dresdner SC oder anderer Erstliga-Teams wechseln können. Trainer Andreas Renneberg hat hier seit Jahren eine Klasse-Ausbildungsleistung in der Entwicklung der Talente erbracht, so schafften vor diesem Saisonbeginn vier Talente den Sprung in die 1. Liga.
Die ESA Volleys Grimma haben zu Saisonbeginn auch einen deutlichen Umbruch erlebt, wenngleich er nicht so heftig wie in Berlin war. Fünf Neuzugänge tragen in dieser Saison erstmals das Trikot der ESA Volleys. Mit Meghan Barthel (vier Jahre 1. Bundesliga in Erfurt, Münster und Aachen), Salley Marong (2.BL PRO VCO Dresden), Emely Nowak (Energie Cottbus, ehemals VCO Dresden), Ylva Holtues (USC Münster II und VCO Münster) und Sydney Moore (USA, College Liga) verstärken fünf wirklich gute Spielerinnen die Grimmaer Volleys. Durch die Verjüngung und Umstrukturierung des Teams zur Saison 2025/26 ist der Spielstil insgesamt dynamischer, aber auch risikoreicher geworden. Trainer Jorge Munari betonte, dass der Fokus der Saison weniger auf reiner Ergebnisorientierung als auf Entwicklung eines mutigen, modernen Spielstils liegt. Ein Wiedersehen gibt es mit den Dreblow-Schwestern: Marie spielte jahrelang für den BBSC, Sophie in der 1. Bundesliga für Potsdam, Straubing und Dresdner SC. Auch die letztjährige Punktegarantin Meret Singer (vom VCO Münster nach Grimma gekommen) wird wieder für die Gäste auflaufen.
Da kommt also ein ganz harter Brocken auf die BBSC-Girls zu. Vor zwei Wochen gelang endlich der erste Sieg in der Saison, und das ganze garniert mit einem wirklich guten Spiel. Trainer Manuel Müller hofft wieder, dass vielleicht die eine oder andere verletzte Athletin wieder einsatzfähig wird, wenngleich die Vollbesetzung des Aufgebots aufgrund der vielen langwierigen Verletzungen ein Wunschtraum bleibt. Das BBSC-Team hat es jedoch in den letzten Wochen geschafft, deutlich stabiler zu agieren und zur früher gezeigten Sicherheit in den Aktionen zurückzukehren. Es gilt, den Kampf gegen die favorisierten Gäste aufzunehmen und richtig gegenzuhalten. Gegen einen solch starken Gegner hat der BBSC nichts zu verlieren, das Team kann befreit aufspielen Mit einer echten Teamleistung wollen die Berlinerinnen das Publikum überzeugen. Freuen wir uns auf ein attraktives Heimspiel!
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